Der Berg ruft...!
Wenn du zum Funken auf den Berg gehst, kann das mehrere Gründe haben. Entweder es ist eine Art Flucht, weil dein Heimat-Standort zu sehr mit Störungen verseucht ist oder die geografische Lage zum Funken im wahrsten Sinne des Wortes eher unterirdisch ist und du von da weder jemanden hörst noch groß irgendwo hin kommst. Oder aber es zieht dich geradezu zum Berg, du bist infiziert, verzaubert und DX-süchtig. Oder du lliebst die Natur und verbindest gerne Wanderungen und Ausflüge mit dem Funken von "wahrlich erhabenen" Orten :-)
Wie auch immer, für den Bergfunk kommst du um diese paar Sachen nicht drum herum:
- Funkgerät mit SSB und wenn möglich Frequenzanzeige
- Gute Antenne, die umkompliziert ist im Auf- und Abbau
- Teleskop- oder Schiebemast, Aluschiebemast für schwerere Feststationsantennen und Fiberglas-Teleskopmast für leichte Drahtantennen
- Auffahrhalterung für den Mast
- Potente, von der Starterbatterie deines Autos unabhängige Stromquelle
- Ausreichend langes und möglichst flexibles Koaxkabel
Solltest du kein Auto besitzen, dann scheidet die Auffahrhalterung und eine schwere Blei-Säure-Batterie oder ein Notstromaggregat aus, schliesslich musst du das alles zu Fuß oder per Fahrrad auf den Hügel schleppen können. Ebenso wirst du dann aufgrund des Packmaßes und des geringeren Transportgewichtes eher auf Drahtantennen an einem Fiberglas-Teleskopmast setzen. Und statt Blei-Säure- oder Blei-Gel-Batterien sind eher Lithium-Ionen-Akkus angesagt, die sind leicht genug, dass du auch lebend auf dem Hügel ankommst und nicht als erstes von kurz vor oben den Notruf verständigen musst.
Eigentlich kann ich nur guten Gewissens empfehlen, was ich selbst aufgrund meiner Erfahrung als tauglich selektiert habe und was mir auf dem Berg gute Dienste leistet. Darum verweise ich hier an dieser Stelle einfach auf meine Equipment-Seite zum Bergfunk, da ist alles etwas genauer aufgelistet.