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Yeti705

Bequem zuhause

CB-Funk zuhause

Hier braucht man gar nicht lange drum rum zu reden, ich rate zu einer Kiste mit SSB und möglichst allem, was derzeit an Leistung und Ausstattung erlaubt ist. Wenn man so ein Funkgerät zuhause vor sich stehen hat und sich die Zeit nimmt, über die Kanäle zu streifen und nach laufenden QSOs oder den CQ-Rufen anderer Stationen zu suchen, dann möchte man im Falle eines Falles auch aus dem Vollen schöpfen und überall mitreden können. Man schafft sich so ein wohnzimmertaugliches Gerät mit allem Zubehör ja auch nur einmal an...na gut, das stimmt nur mit Einschränkungen. Funker basteln und optimieren eigentlich immer an ihrem Equipment rum, das ist ein entscheidender Teil dieses interessanten Hobbys :-)

Daher meine ganz klare Empfehlung zur President Grant 2 Premium, die hat alles, was man braucht. Wem eine Kanalanzeige reicht und die Anzeige der Frequenz nicht so wichtig ist, der kann auch gerne zur President Jackson II Classic greifen, die kommt etwas mehr im OldStyle klassischer Funkgeräte daher.

Apropos Zubehör:
Ein ruhiges Schaltnetzteil entweder ohne permanent laufenden oder zumindest mit sehr leisem Lüfter in ausreichender Leistungsstärke ist unbedingt notwendig. Die klassischen Heimstationen von damals mit direkt eingebautem Netzteil und 230V-Netzkabel gibt es so nicht mehr neu und als zugelassene Geräte zu kaufen. Ich empfehle mindestens ein Netzteil von 20 Ampere Dauerleistung, damit man mit den zugelassenen Funkgeräten auf Dauer ausreichend weit unterhalb der Lastgrenze bleibt, ab der das Netzteil laut oder heiss wird oder beides zugleich. Ebenso sollte man im Besitz eines Stehwellenmessgerätes sein, das ist zum Einrichten der Antenne unentbehrlich. Muss nix teures sein und sollte nach dem Einstellen nicht unnötig im Antennenweg verbleiben, das kostet nur Leistung und mindert den Empfang. Wer es bequem möchte, kann sich noch ein Standmike dazu kaufen. Zusammen mit einer Verlängerung für das Mikrokabel steht der bequemen Wohnzimmerquatscherei nichts mehr im Wege.

Nix im Wege stehen sollte auch der Basisantenne, denn die sollte möglichst hoch und frei stehen. Insofern Du keine Antenne aufstellen kannst oder darfst, geht evt. als Kompromiss für die Ortsrunde auch eine Balkonantenne. Drahtantennen an Fiberglasteleskop-Masten sind ebenfalls eine schöne Art, zum Funken schnell mal die Antenne in die Luft zu bringen und sie nach der Funkerei wieder spurlos verschwinden zu lassen. Das kann einem kein Vermieter der Welt untersagen, denn es handelt sich nicht um eine feste Montage am Haus und ist somit nicht genehmigungspflichtig.

Freenet zuhause

Bzgl. der Geräteauswahl gibt es hier nicht viel mehr zu sagen, allerdings würde ich wegen des eingebauten Lautsprechers doch eher zur Team MiCo tendieren als zur LCmobile. Natürlich brauchst du auch dür diese Funken wieder ein entsprechendes Netzteil, denn eigentlich handelt es sich ja um Mobilfunkgeräte für 12 Volt Bordspannung. Als externe Antenne kommt auf keinen Fall die mitgelieferte Magnetfussantenne in Frage, auch nicht auf der Heizung oder einem magnetischen Blech-Fensterbrett, das reicht nicht aus und wird weder gute Reichweiten noch einen ausreichenden Empfang liefern. In Frage kommt jede Antenne für den 2m-Bereich, hier kann ein guter Funkhändler kompetent beraten. Vorteil ist im 2m-Band die geringere Antennenlänge, das ist auf jeden Fall unauffälliger zu installieren als die großen CB-Antennen.

PMR zuhause

Da man bei PMR keine externen Antennen verwenden darf, habe ich einfach nur eine Team TeCom Duo C zuhause rumstehen, mit der ich die PMR-Kanäle regelmässig abscanne. Keine Festinstallationen und auch keine PMR-Mobilgeräte, da diese über fest angeschlossene und nicht abnehmbare Magnetfussantennen verfügen, die zuhause einfach nicht sinnvoll einsetzbar sind.